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Unsere Guides - Beate Lichtenauer
Wir stellen Ihnen unsere Guides vor, Folge 3: Beate Lichtenauer
Beate Lichtenauer versteht es, die Leute einzupacken, zu begeistern und strahlt so eine warme Sympathie aus. Seit 17 Jahren ist sie schon durch München unterwegs. Zum diesjährigen Spring & Walk führt sie zwei Rundgänge – einer fand bereits vergangenen Samstag statt. Von einem Teilnehmer kam heute folgende Rückmeldung zu uns: „Eine tolle Führung mit Frau Lichtenauer. Ich bin gleich Mitglied in der Autorengalerie 1 geworden.“
Die nächste Führung wird kommenden Samstag, den 29.3. stattfinden. Dann wird Beate Lichtenauer ab 12 Uhr durchs Glockenbachviertel führen.

Start: Heitsch Gallery, Baaderstraße 57
Galerien: Heitsch Gallery, Galerie Wolfgang Jahn, Nicole Gnesa Galerie, Galerie Tanit
„Einmal hatte ich einen echten Komposthaufen mit lebenden Regenwürmern als Kunstinstallation. Als der Galerist meinte, sie müssten morgen schon ab und an einen Wurm zum Haufen zurücktragen, sind wir alle einen Schritt zurück getreten. Das war richtig beeindruckend.“ Beate Lichtenauer
Beate, seit zwei Jahren arbeiten Sie als Guide für uns, davor haben Sie ausschließlich Statdführungen gemacht, richtig?
Ich bin Kunsthistorikerin und mache schon seit 17 Jahren Stadt- und Museumsführungen. Zudem bin ich seit zwei Jahren als Kunstvermittlerin für das MPZ mit überwiegend Schulklassen im Bayrischen Nationalmuseum und im Lenbachhaus unterwegs. Seit zwei Jahren nun mit großer Freude Guide für die Open Art Munich.
Sicher können Sie deshalb auch ein paar Worte zum jeweiligen Viertel und auf auf dem Weg von Galerie zu Galerie sagen, richtig?
Absolut. Zum Beispiel sind wir ja am kommenden Samstag im Herzen von München unterwegs. Das Glockenbachviertel hat so viel Umbrüche erlebt. Vom Glassscherbenviertel zum In-Viertel. Da gibt es auch auf dem Weg schon viel zu sehen, was hervorragend zu den Galerien passt.
Was sind die guten Momente auf den Rundgängen für Sie?
Ich freue mich immer sehr, wenn der besondere Funke zwischen KünstlerInnen und der Gruppe überspringt. Wir haben ja oft die KünstlerInnen vor Ort und das ist etwas ganz Besonderes.
Stört manchmal was?
Manchmal hat man fast zu wenig Zeit auf den Stationen. Aber der Reiz liegt sicher auch darin, dass es so unterschiedliche Kunstwerke sind, die wir ansehen können. Gefällt mal eine Stilrichtung ausnahmsweise nicht, dann ist es vielleicht in der nächsten Galerie genau das passende. Hat also alles seine Vor- und Nachteile.
Gab es lustige Zwischenfälle? Besonderheiten?
Oh ja. Am Besten fand ich, als sich Gäste spontan in ein Bild verliebt hatten. Sie haben bezahlt und es einpacken lassen. Wir waren aber erst an Standort zwei, so dass die beiden Schockverliebten das sperrige Paket noch drei Galerien lang tragen mussten. Aber sie waren so glücklich…
Einmal hatte ich einen echten Komposthaufen mit lebenden Regenwürmern als Kunstinstallation. Als der Galerist meinte, sie müssten morgen schon ab und an einen Wurm zum Haufen zurücktragen, sind wir alle einen Schritt zurück getreten. Das war richtig beeindruckend.
Einen Spring & Walk -Rundgang haben Sie ja bereits letzten Samstag für uns gemacht – von der Maxvorstadt nach Schwabing. Was bleibt Ihnen in Erinnerung?
In der Eres Stiftung hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, einen echten Meteoriten (mit Handschuhen) anzufassen. Das war super. Überhaupt war es eine super Tour. Bezaubernde GaleristInnen und eine tolle Gruppe – alle sind bis zum Schluss interessiert dabeigeblieben.





Bildcredits:
Beate Lichtenauer, Sommer 2024
Unten im Uhrzeigersinn von links oben an:
Beate Lichtenauer auf einem Rundgang durch die Münchner Galerien 2024;
Galerie Tanit, John Armleder, Und doch, Studio View 2025. Die Ausstellung wird am 29.3. mit Beate Lichtenauer besucht;
Heitsch Gallery, Jürgen Paas, True Colors, Abb. JB 332 Rot, 2023, 118 x 118 x 8 cm, Unikat. Die Ausstellung wird am 29.3. mit Beate Lichtenauer besucht;
Galerie Wolfgang Jahn, Gruppenausstellung mit Susanne Knaack, Eduardo Palomares & Martijn Schuppers, Ausstellungsansicht „DISCOVERIES“
Fotocredit: Produktion Pitz. Die Ausstellung wird am 29.3. mit Beate Lichtenauer besucht;
Nicole Gnesa Galerie, Alfredo Barsuglia, Gitum, Abb.: Alfredo Barsuglia, Michael, 2024, Acryl auf Holz, 50×40 cm. Die Ausstellung wird am 29.3. mit Beate Lichtenauer besucht.