Rund um …

KUNSTAUSSTELLUNGEN LEEB BECKER im Atelier Wild in Solln

23. April 2025

Frühlingszeit ist Ausflugszeit. Am 15.3. startet eine wunderbare Ausstellung im Atelier Wild. Wir machen uns auf nach Solln.

Lieber Herr Leeb, ich interessiere mich für Ihre Galerie, komme aber aus einem anderen Viertel. Was erlebe ich rund um meinen Besuch? Können Sie mir die Umgebung Ihrer Galerie beschreiben?

Das Atelier Wild liegt in einem sehr ruhigen, beschaulichen Wohnviertel in München-Solln.

Warum nennt sich das Haus Ihrer Ausstellungen Atelier Wild?

Das Atelier Wild, ehemals Wohnhaus des Künstlers Ernst Wild (1924-1988), wurde 1960 vom Künstler selbst in Zusammenarbeit mit dem Architekten R. Meinschard erbaut.

Wo kann ich mich in die Frühlingssonne setzen? Welche versteckten Winkel gibt es bei Ihnen, wenn man kurz entspannen möchte?

Genießt man auf der überdachten Terrasse einen Kaffee blickt man ins Grün der Nachbargärten und kann die einmalige Atmosphäre des Hauses und der darin befindlichen Kunst auf sich wirken lassen.

Können Sie mir einen Spazierweg rund herum empfehlen?

In etwa zwei Kilometer Entfernung hat man die Möglichkeit in diversen Restaurants (bayrisch, italienisch, asiatisch) einzukehren und an den z.T. noch erhaltenen alten Villen der „Künstlerkolonie Solln“ entlang zu prominieren. Dort wohnten bekannte Künstler Münchens wie z.B. Franz Mikorey, Carl von Marr, Weiß Ferdl, C.J.Becker Gundahl, Baltasar Schmitt wohnten. Unweit des Ateliers befindet sich auch das „Archiv Geiger“.

Nun zu Ihrer neuen Ausstellung, die vom 15.03. bis 30.03.2025 läuft. Was erwartet mich?

Sowohl Angela Strauber als auch Jess Walter beschäftigen sich in ihrer Malerei mit Raum und wie er die Wirklichkeit auslotet. Miro Craemer sagte darüber:  „Komplex, vielschichtig, unberechenbar, so scheint unsere Wirklichkeit zu sein. In der Malerei versucht Angela Stauber eine Relation zwischen sich und der umgebenden Welt herzustellen. Dabei spielt die malerische Transformation von beobachtetem Innen oder Aussen-Raum eine große Rolle. Das Werk von Jess Walter lädt ein, „Raum und Farbe mit neuen Augen zu sehen und erinnert uns daran, dass Malerei ein ständiger Akt der Transformation ist, der sowohl emotional als auch intellektuell zu berühren imstande ist.“

Ganz oben: Atelier und Wohnhaus Wild, aufgenommen im Jahr 1960
links: Jess Walter – Hoppelpoppel
rechts: Angela Stauber – Halt