Die Galerie Ira Stehmann Fine Art in einer Aussenansicht mit der aktuellen Ausstellung

Rund um …

Ira Stehmann Fine Art

23. Juni 2025

Seit Januar 2025 ist Ira Stehmann Mitglied bei Open Art Munich. Ihre Galerie liegt in der Prinzregentenstraße 78. Aktuell erwartet uns bei IRA STEHMANN FINE ART Die Ausstellung „Spuren des Vergehens: Fragilität und Zeit“. In der Ausstellung werden die Arbeiten von Chantal Elisabeth Ariëns und Christopher Thomasvereint. Die Werke der beiden laden zu einer Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit, Erinnerung und der Würde des Unscheinbaren ein.

Ira Stehmann sagt selbst darüber, „es ist ein Fest fürs Auge, eine sehr emotionale Ausstellung, sehr körperlich. Die Akte von Chantal Elisabeth Ariëns sind zerbrechlich und stark zugleich. Die Stillleben von Christoper Thomas sind altmeisterlich. Die Tonalität ist zart und elegant.“

Die Ausstellung ist noch bis 30.6. zu sehen.

 

Chantal Elisabeth Ariëns: „Fragile Geschichten“

Die Amsterdamer Künstlerin Chantal Elisabeth Ariëns erschafft Fotografien, die den Betrachter in eine poetische Welt entführen. Ihre filmisch anmutenden Bildkompositionen, geprägt von Intimität und Tiefe, thematisieren die Zerbrechlichkeit und gleichzeitig die Selbstbestimmtheit ihrer Porträtierten.
Durch die Verwendung der Technik der Photopolymer-Radierung erhalten ihre Werke eine besondere Haptik und Einzigartigkeit. Die Unvorhersehbarkeit dieses Prozesses lässt zufällige Elemente zu, die die Flüchtigkeit des Augenblicks und die Unvollkommenheit als Ausdruck von Authentizität betonen. Ihre Arbeiten sind keine traditionellen Porträts, sondern zeitlose Geschichten, die Fragilität und Poesie miteinander verweben.

 

Christopher Thomas: „Eternity – Ewige Zeugen“

In seiner Serie „Eternity“ richtet der Münchner Künstler Christopher Thomas den Blick auf die stille Existenz von Plastikblumen, die er auf Friedhöfen weltweit fotografiert hat. Diese künstlichen Blumen, ursprünglich als Ersatz für lebendige Pflanzen gedacht, tragen die Spuren der Zeit – verblasste Farben, Staub und Vergessenheit.
Thomas zeigt diese Objekte in einer Ästhetik, die ihre scheinbare Banalität überwindet und sie als Symbole für Vergänglichkeit und Erinnerung neu definiert. Sie sind stumme Zeugen von Liebe und Verlust, und ihre künstliche Langlebigkeit steht in einem faszinierenden Kontrast zur natürlichen Vergänglichkeit, die sie nachahmen.

Chantal Elisabeth Ariëns, Dutch, 1968, NYMPHES #162024, Photopolymer 4 colour Photogravure Print on cotton rag paper 19.7 x 14 cm (image size), 33 x 25 cm (sheet size), Edition of 5 plus 2 APs, Archival Pigment print on cotton rag paper, based on 4 colors photopolymer etching, 41 x 27 cm (image size), 50 x 33 cm (sheet size), Edition of 5 plus 2 APs, 92 x 64 cm (image size)

Unser Besuch

Wir besuchen nun also diese wunderbare, feine Ausstellung und möchten noch ein wenig in der Gegend verweilen, im schönen Bogenhausen.

Am besten gehen wir ins La Cucina – typisch italienisch und essen dort – laut Ira Stehmann – die besten Linguine agli Scampi in town. https://www.lacucina-trattoria.com

Wir gehen weiter, unser Ziel wird der Wiener Platz sein, von wo wir in die Tram nach Hause steigen können.

 Unsere Nächste Station ist Alexa von Harder – Café mit feinster Patisserie in der Ismanninger Straße. https://www.alexavonharder.com

 Hier gönnen wir uns einen Kaffee und ein kleines Törtchen.

Anschließend geht es, an der Villa Stuck vorbei weiter zur Maria-Theresia-Straße. Wir biegen links in die Straße ein und sehen schöne Villen im hochherrschaftlichen Stil der Prinzregentenzeit. Entlang dieser Straße verlassen wir nun Bogenhausen und gehen nach Haidhausen, linker Hand die Villen, rechter Hand die Maximiliansanlagen, die sich über den Abhang des Isarhochufers bis zur Isar erstrecken.

Die Straße endet am Wiener Platz, wir schlendern über den Markt bis zu unserer Straßenbahn.

 

Christopher Thomas, Eternity 05, 2005, Pigment print auf Hahnemühle-Papier,
100 x 150 cm, Auflage von 3, Rückseitig signiert, datiert und nummeriert