
Die Chocolaterie Götterspeise: Leute beobachten während man einen Kaffee auf den Bänkchen vor dem Ladencafé trinkt und eine Praline dazu isst – das geht immer! Die richtige Pause auf dem Weg von Galerie zu Galerie.
Rund um
Das Glockenbachviertel
Im Glockenbachviertel ist was los.
Zum Gallery Weekend vom 3.7.- 6.7. eröffnen tolle Galerien wunderbare Ausstellungen. Und wenn Sie sich nicht für den wunderbaren Rundgang mit Sibylle Oberschelp am 4.7. angemeldet haben, stellen wir Ihnen hier Tipps für Ihre eigene Tour vor – mit den Lieblingsorten der Galeristen rund um die Galerien.

In der Heitsch Gallery sehen Sie Eike König, Die Präsenz des Abwesenden. Eine Arbeit aus dieser Ausstellung gehört zu den ausgewählten Werken, die während der zeitgleich stattfindenden Opernfestspiele im Königssaal der Oper hängen. Der Titel der Arbeit dort ist: A truth is a lie is a… (Sie sehen sie oben rechts)
Von der Heitsch Gallery gehen wir in die Reichenbachstraße zur Galerie Wolfgang Jahn, nicht ohne vorher ein kühles Getränk im Baardercafé getrunken zu haben.
„Das Baader Café seit 1985 als absoluter Szenetreff über Generationen.“
Galerie Tanit
„Baader Café: Café und Abendcafé, in dem man viele Künstler und Kunst-Menschen trifft.
Nicole Gnesa
In der Galerie Wolfgang Jahn erwartet uns eine spannende Gruppenausstellung mit sieben Künstlerpositionen mit dem Titel H2O.
Wenn wir weiter zu Nicole Gnesa Galerie gehen, kommen wir am Tushita Teehaus in Klenzestraße vorbei. Für die kleine feine Tee- Erholungspause, es gibt auch hervorragende Speisen.
Bei Nicole Gnesa wird mit Böhler & Orendt, Felix Burger und Sophia Süßmilch eine installative, umfassende Ausstellung zwischen Fiktion und Realität gezeigt.
Weiter geht´s, an der Götterspeise vorbei, zum Kunstraum München, die Ausstellung von Franziska Nast endet am 6.7. also Beeilung.

Unsere letzte Station wird die Galerie Tanit in der Reisingerstraße sein. Davor machen wir unbedingt Pause im Alten Südlichen Friedhof. Was für eine Oase, im Kontrast zum vollen Viertel und den vielen Eindrücken, die wir bisher gesammelt haben. Viele berühmte Münchner liegen hier begraben – wie zum Beispiel die ewigen Konkurrenten Leo von Klenze und Friedrich von Gärtner. König Ludwig der I. hat die beiden nach München geholt, wo sie entscheidend das heutige Stadtbild geprägt haben.
In der Galerie Tanit sehen wir Michelangelo Pistoletto – einen wichtigen Vertreter der Arte Povera.
Den Abend lassen wir in der Blauen Libelle ausklingen, so wie es uns Nicole Gnesa vorschlägt: „Hippes Restaurant mit Wirten, die studierte Architekten sind und das Lokal selbst gestaltet haben.“



Bildcredits: Eike König, A.L.I.A.T.I., 2016, 80 × 110 cm Handdruck, Farbe auf Wasserbasis auf Papier, gerahmt; Petra Müller Blumen – wunderschöne Blumen! – „für den Mood Booster zwischendurch“ (Jörg Heitsch); Fotos Glockenbachviertel: Karla Philomena Wiedemann, 2025