
Spuren des Vergehens: Fragilität und Zeit
Eine Ausstellung künstlerischer Fotografien von Chantal Elisabeth Ariëns und Christopher Thomas
04.03.2025 – 30.06.2025
Die Ausstellung “Spuren des Vergehens: Fragilität und Zeit” vereint die Arbeiten von Chantal Elisabeth Ariëns und Christopher Thomas. Sie erkundet die fragile Schönheit des Lebens und die Spuren, die die Zeit in der Natur, in der Künstlichkeit und in menschlichen Ausdrucksformen hinterlässt. Die Werke von Chantal Elisabeth Ariëns und Christopher Thomas laden zu einer Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit, Erinnerung und der Würde des Unscheinbaren ein.
Chantal Elisabeth Ariëns: “Fragile Geschichten”
Die Amsterdamer Künstlerin Chantal Elisabeth Ariëns erschafft Fotografien, die den Betrachter in eine poetische Welt entführen. Ihre filmisch anmutenden Bildkompositionen, geprägt von Intimität und Tiefe, thematisieren die Zerbrechlichkeit und gleichzeitig die Selbstbestimmtheit ihrer Porträtierten.
Durch die Verwendung der Technik der Photopolymer-Radierung erhalten ihre Werke eine besondere Haptik und Einzigartigkeit. Die Unvorhersehbarkeit dieses Prozesses lässt zufällige Elemente zu, die die Flüchtigkeit des Augenblicks und die Unvollkommenheit als Ausdruck von Authentizität betonen. Ihre Arbeiten sind keine traditionellen Porträts, sondern zeitlose Geschichten, die Fragilität und Poesie miteinander verweben.Christopher Thomas: “Eternity – Ewige Zeugen”
In seiner Serie “Eternity” richtet der Münchner Künstler Christopher Thomas den Blick auf die stille Existenz von Plastikblumen, die er auf Friedhöfen weltweit fotografiert hat. Diese künstlichen Blumen, ursprünglich als Ersatz für lebendige Pflanzen gedacht, tragen die Spuren der Zeit – verblasste Farben, Staub und Vergessenheit.
Thomas zeigt diese Objekte in einer Ästhetik, die ihre scheinbare Banalität überwindet und sie als Symbole für Vergänglichkeit und Erinnerung neu definiert. Sie sind stumme Zeugen von Liebe und Verlust, und ihre künstliche Langlebigkeit steht in einem faszinierenden Kontrast zur natürlichen Vergänglichkeit, die sie nachahmen.
Christopher Thomas, Eternity 05, 2005, Pigment print auf Hahnemühle-Papier,
100 x 150 cm, Auflage von 3, Rückseitig signiert, datiert und nummeriert
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