Florian Thomas

Einfach gesagt benutzt der Maler Florian Thomas zwei Gestaltungsmittel und erzeugt damit drei Bildarten: figürliche, abstrakte und abstrakt-figürliche. Von allen dreien werden Bilder in seiner neuen Ausstellung zu sehen sein. Ihr Titel ist äußerst vielversprechend, verweist er doch, geschrieben in Spiegelschrift, auf eine spielerisch reflektierende und hintersinnige Dienstleistung, ausgestattet mit einem „Plus“. Also einem so positiven wie unkonkreten zusätzlichen Wert. Wenn man Kunst als Service versteht, so geht es bei ihr, wie bei anderen Dienstleistungen, darum, nicht nur etwas Benötigtes anzubieten, sondern sich damit auch von anderen abzuheben. Die spezifische Leistung von Florian Thomas liegt darin, täglich im gewaltigen Strom der Bildmedien unterwegs zu sein und dort interessante, versteckte oder auch völlig neue Routen auszumachen, auf denen er die Gäste – nämlich uns, die wir seine Bilder betrachten – an ein Ziel chauffiert, von dem wir selbst zuvor nichts wussten, das wir nicht einmal benennen konnten, aber aus einer inneren Regung heraus als das richtige erkennen. So erklärt sich, dass Florian Thomas seit 1995 regelmäßig und sehr erfolgreich in der Galerie Wittenbrink ausstellt. Er lebt und arbeitet in München.

Künstler: Florian Thomas Titel: Jean Philippe Jahr: 2024 Technik: Acryl auf Nessel Maße: 170 x 230,5 cm Edition: Bildrechte: Galerie Wittenbrink