Christian Faul

umkagu

24.10.2025 – 10.01.2026

Der lautmalerische Titel der Ausstellung schmiegt sich sehr genau dem Gehalt von Christian Fauls Bildern an, weil er etwas gewöhnlich Verständliches wie ein kurzes Wort mit frei beweglichen Assoziationen verbindet. In einem der Bilder übernehmen Zweige mit roten Beeren die realitätsnahe Partie, während dahinter unerklärliche zarte Ringe in fast weißer Luft schweben. Von einer fein gemalten Anemonenblüte aus perlen helle Kugeln durch einen anderen Bildraum, der von einer grobgrünen, satten Farbgeste hinterfangen ist. Die ausgestellten Bilder entstanden in den vergangenen zwei Jahren. Die bevorzugten floralen Motive, sich leise tummelnden Kois und feinen Lineaturen wirken wie in den Bildern zuvor kontemplativ und ästhetisch. Auffällig sind die zunehmend fragmentarisch bemalten, versetzt gehängten oder auf die Spitze gestellten Bildtafeln. Christian Faul studierte an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und absolvierte ein Semester an der Kunstakademie in Krakau. Er wurde mehrfach mit Preisen ausgezeichnet und hielt sich im Rahmen eines Stipendiums im japanischen Kyoto auf, später in Paris. Nach Jahren in Berlin lebt und arbeitet Christian Faul in der Schweiz am Walensee.

Christian Faul, am-0325-0, 2025, Öl auf Aluminiumschichtplatte, 94 x 81,5 x 4,5 cm, Galerie Wittenbrink

Galerie Wittenbrink

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