BEAUTY ON THE EDGE

interdisziplinäre, audiovisuelle Installation

07.09.2024 – 19.10.2024

Die Künstlerinnen Martina Claussen (elektroakustische Soundinstallation), Kerstin Skringer (Malerei) und Stefanie Sixt (Video / Initiatorin) kreieren zusammen eine audiovisuelle Installation, in der sie die Grenzen des Begriffs Schönheit ausloten. Ihre Positionen reichen von der subjektiven Einordnung gesellschaftlich festgesetzter Erwartungen hin zu Erinnerungsmomenten, die retrospektiv neu überschrieben werden. Im gemeinsamen Schaffensprozess der drei Künstlerkolleginnen werden Werke einerseits durch den inhaltlichen Diskurs inspiriert, andererseits durch den Austausch von Objekten oder Audio zum Ausgangspunkt künstlerischer Bearbeitung. Aufgezeichnete Gespräche werden Bestandteil des Sounds, Geräusche inspirieren den Film und vice versa. Unter Anderem werden Attribute der künstlichen Schönheitsindustrie wie Lippenstift und Silikon-Implantate zu Motiv oder Material. Dergestalt beeinflusst sich das Kollektiv gegenseitig, um im weiteren Prozess die eigenständigen Positionen zu schärfen. Die Komponistin und Sängerin Martina Claussen erforscht und verbindet Klänge von Stimmen, Klangobjekten, analoger und digitaler Elektronik. Sie wirkt u.a. an Internationale Festivals und Konzerten mit, wie Ars Electronica – Linz, Wien Modern – Wien und dem New York City Electroacoustic Music. Martina Claussen hat seit 2009 eine Professur für klassischen Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien inne. Kerstin Skringer studierte Kunstgeschichte, Kunstpädagogik in Augsburg und Freie Malerei in der Klasse von Ralph Fleck an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Kunstpreis der Stadt Aichach und die Bayerische Atelierförderung. Ihre Werke sind in öffentlichen Sammlungen wie der Pinakothek und den Kunstsammlungen Augsburg vertreten. Stefanie Sixt ist Videokünstlerin und kollaboriert für ihre Arbeiten mit Kolleginnen und Kollegen unterschiedlicher Genres. Ihre Arbeiten werden weltweit ausgezeichnet und ausgestellt, zuletzt auf dem Filefestival in São Paulo, Brasilien oder dem Vienna Shorts Film Festival. Sie arbeitet als Video-Designerin für Inszenierungen am Staatstheater Augsburg und hat einen Lehrauftrag an der Universität Augsburg.
Kerstin Skringer, All Beauty must die I – IV, 2024, Öl auf Leinwand, 150 x 150 cm, Bildrechte: Kerstin Skringer

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