YIGAL OZERI

Der in New York lebende israelische Künstler Yigal Ozeri zählt zu den bekanntesten hyperrealistischen Malern der Welt. Yigal Ozeri ist vor allem für seine großformatigen, filmischen Porträts von markanten jungen Frauen in üppigen Landschaften oder Städten bekannt. Das Zusammenspiel von inszenierten und dokumentarischen Szenerien belebt dabei die Dramaturgie der Werke. Dunkelheit, Fluoreszenz und natürliches Licht konkurrieren unter den komplexen und vielschichtigen Motiven um die Aufmerksamkeit des Betrachters. Der Rhythmus der Umgebung überträgt sich auf die Leinwand. In diesen unerwarteten Momenten sind Ozeris Kompositionen am stärksten. Seine neue Werkserie Americana repräsentiert mehr als die offensichtliche Symbolik dahinter, sie verkörpert auf vielen Ebenen den amerikanischen Traum. Er hat ein Auge für diese unerwarteten und unkonventionellen Momente der Schönheit entwickelt. Seine Arbeiten beschäftigen sich mit den Themen der Vergangenheit und der Gegenwart in der amerikanischen Symbolik und erforschen das Konzept des amerikanischen Traums in der Gegenwart. Der Künstler bleibt seinem malerischen Ansatz treu und kombiniert scharfe, detaillierte Pinselstriche mit abstrakten Bestandteilen. Die globale Bedeutung von Ozeris Werk wurde 2017 unterstrichen, als er als einer von dreißig zeitgenössischen Künstlern in der Wanderausstellung „Hyperrealism: 50 Years of Painting“ in der Kunsthalle Rotterdam gezeigt wurde. Ozeri hat zahlreiche Ausstellungen in der ganzen Welt absolviert, darunter Einzelausstellungen in Spanien, China, den Niederlanden, Frankreich, Deutschland und Mexiko. Seine Werke befinden sich außerdem in den ständigen Sammlungen von: The Whitney Museum of American Art, The McNay Art Museum in San Antonio, The Jewish Museum in New York, The New York Public Library, The Tel Aviv Museum of Art und der Albertina in Wien, um nur einige zu nennen.