WangShui

Toleranzraum im Haus der Kunst ist WangShuis (geb. 1986) erste institutionelle Einzelausstellung in Europa. WangShui entwickelt sozio-politische Erzählungen die Natur, Technologie und Lebewesen integrieren. Der*die Künstler*in entwickelt Videos, Skulpturen und Malereien mithilfe künstlicher neuronaler Netzwerke und schafft damit generative Installationen, die auf ihre jeweilige Umgebung reagieren.
Die Arbeiten am Haus der Kunst simulieren nicht-menschliche Körper in einer Zukunft, in der technologisch unterstützte Erweiterungen des eigenen Körpers und Geistes die zwischenmenschliche Kommunikation und Selbstdarstellung verändern. Die Ausstellung zeigt drei Generationen von Malereien, die WangShui gemeinsam mit einer künstlichen Intelligenz produziert. Die Installation Certainty of the Flesh [Die Gewissheit des Fleisches] besteht aus speziell angepassten LED-Netz-Bildschirmen, die untereinander und mit der umgebenden Architektur des Haus der Kunst verwoben sind. Inspiriert von Science Fiction, antiken mythologischen Sagen und Drehbüchern zeitgenössischer Reality-TV Sendungen entwickelt sich ein algorithmisch generiertes „künstliches Drama“ in Echtzeit.
WangShuis Werk öffnet Fenster in virtuelle Welten. Es wird im Dialog mit „In anderen Räumen“ ausgestellt und präsentiert eine zeitgenössische Perspektive auf die Kunstform der Environments.
Kuratiert von Sarah Johanna Theurer mit Teresa Retzer.

WangShui
Quiet as It‘s Kept, 2022, Installation view Whitney Biennial 2022
Courtesy of the artist, Photo: Alon Koppel Photography