Stephanie Stein

Stephanie Stein setzt sich in ihrem künstlerischen Werk mit Fragen aus Ontologie und Metaphysik auseinander und entwickelt nahezu schwerelose, post-minimalistische Arbeiten.
Für ihre Einzelausstellung RUN RUN RUN im Kunstraum München konzipierte die Künstlerin eine neue Serie ortsspezifischer Werke. Glas, Metall, von Hand aufgetragene Farboberflächen, Siebdruck, fotografische und typographische Manipulation sowie Bewegtbild bilden den Pool auf den Stephanie Stein zurückgreift. Wie zeitüberdauernde Zeichen erinnern die Werke an architektonische Fragmente, Sprachräume oder Naturphänomene und lassen Assoziationen zu anthropologischen und naturgeschichtlichen Themenfeldern zu. Dabei geht es ihr um die gleichbleibenden Prinzipien von Macht und Gewalt – wie sich diese in gesellschaftlichen und politischen Strukturen manifestieren und sich elementar auf Mensch und Natur auswirken.
Stephanie Stein (geb. 1972) lebt und arbeitet in Berlin. Ihre Werke waren in Gruppenausstellungen u. a. im KW Institute for Contemporary Art, Berlin, im Folkwang Museum Essen und im Museum Morsbroich in Leverkusen zu sehen und sind in internationalen Sammlungen wie der Morris and Helen Belkin Art Gallery in Vancouver vertreten. Der Kunstraum München richtet Stephanie Steins erste institutionelle Einzelausstellung aus.
Anlässlich der Ausstellung entsteht die erste umfangreiche Publikation zu ihrem Werk mit Texten von Nils Emmerichs, Alessa Rather, Friederike Schuler und Marcus Steinweg, die wir zum Abschluss der Ausstellung am 2. März um 16 Uhr präsentieren.
Die Ausstellung wird von Friederike Schuler kuratiert.
Die Ausstellung wird ermöglicht durch die Steiner-Stiftung München sowie die Richard Stury Stiftung.