Rosa Menkman, Claudia Hart, Gretta Louw, Béla Juttner

Die Welt von heute ist ein spannendes Gefüge aus analogen und digitalen Wirklichkeiten, Körpern und Daten, Ordnung und Chaos. Die Ausstellung „Hybrid States“ untersucht die kreative Kraft des Fehlers und die fließende Verbindung zwischen virtuellen und physischen Formen. Glitches und hybride Techniken durchziehen die Arbeiten der internationalen Künstler*innen: Claudia Hart schafft 3D-gedruckte Chromfigurinen, die zwischen Simulation und Skulptur oszillieren. Béla Juttners Performance „The Diva 1.0“ untersucht mittels Drag und Lipsync das Spannungsfeld von Stimme, Körper und Identität im technologischen Zeitalter. Gretta Louw verwebt Stickerei mit digitaler Bildproduktion, während Rosa Menkman durch visuelle Störungen vorherrschende Erzählungen über Technologie und Gesellschaft hinterfragt. In „Hybrid States“ wird das Dazwischen zum eigentlichen Raum der Kunst. Die Werke eröffnen neue Blickwinkel auf die Verflechtung unserer digitalen Welt und laden dazu ein, die Grenzen von Technologie, Identität und Realität neu auszuloten. Text: Olivia Liesner