Michael Wesely
Michael Wesely Pick and Drop Recent Works
07.09.2024 – 01.11.2024
Die Arbeit des Lichts
Michael Weselys Arbeiten bewegt sich an den Rändern und Schnittstellen all dieser Bildverfahren und fusionieren deren Möglichkeiten und Wirkungen auf eine spezielle Weise zu einem Bildraum, in dem die verschiedenen Realitätsschichten und Geschichtsverläufe die sich im Kosmos – manche mit menschlicher Hilfe – angesammelt und ausgeprägt haben, zum Vorschein gebracht und komponiert werden. Vordergründig dient diesen Auftritten die Bühne traditioneller, aus der Geschichte der Malerei entlehnter und in die Photographie übernommener Motive, wie das Portrait, das Stillleben, die Stadtlandschaft oder ein Sportereignis (die Schlacht). Das Verfahren der extremen Langzeitbelichtung, derer sich Wesely bedient, und dass er sowohl analog als auch digital weiterentwickelt und verfeinert hat – wir reden hier von Belichtungen, die sich über Jahre hinziehen können – öffnet das photographische Bild neuer Möglichkeiten, das Verhältnis von Virtualität und Aktualität zu zeigen. Virtualität meint hier nicht die gängige Bedeutung künstlicher digital-virtueller Realität, obwohl auch dieser Aspekt eine große Rolle spielen kann, sondern die Wolke virtueller Bilder, die jedes aktuelle Bild umgeben, von der Deleuze im Eingangszitat spricht. (aus Nico Siepen „Virtuelle Lichtgestalten“)
Michael Wesely, B9470 Tiergarten Berlin (31.3.2022-13.4.2023, 2023, C-Print, UltraSecM, Metallrahmen, 125 x 175 cm, Bildrechte: Michael Wesely
Michael Weselys Arbeiten bewegt sich an den Rändern und Schnittstellen all dieser Bildverfahren und fusionieren deren Möglichkeiten und Wirkungen auf eine spezielle Weise zu einem Bildraum, in dem die verschiedenen Realitätsschichten und Geschichtsverläufe die sich im Kosmos – manche mit menschlicher Hilfe – angesammelt und ausgeprägt haben, zum Vorschein gebracht und komponiert werden. Vordergründig dient diesen Auftritten die Bühne traditioneller, aus der Geschichte der Malerei entlehnter und in die Photographie übernommener Motive, wie das Portrait, das Stillleben, die Stadtlandschaft oder ein Sportereignis (die Schlacht). Das Verfahren der extremen Langzeitbelichtung, derer sich Wesely bedient, und dass er sowohl analog als auch digital weiterentwickelt und verfeinert hat – wir reden hier von Belichtungen, die sich über Jahre hinziehen können – öffnet das photographische Bild neuer Möglichkeiten, das Verhältnis von Virtualität und Aktualität zu zeigen. Virtualität meint hier nicht die gängige Bedeutung künstlicher digital-virtueller Realität, obwohl auch dieser Aspekt eine große Rolle spielen kann, sondern die Wolke virtueller Bilder, die jedes aktuelle Bild umgeben, von der Deleuze im Eingangszitat spricht. (aus Nico Siepen „Virtuelle Lichtgestalten“)
Michael Wesely, B9470 Tiergarten Berlin (31.3.2022-13.4.2023, 2023, C-Print, UltraSecM, Metallrahmen, 125 x 175 cm, Bildrechte: Michael Wesely
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