Kunst im 3. Reich

Dokumente der Unterwerfung« Revision einer Ausstellung

19.09.2025 – 25.10.2025

1974 fand im Frankfurter Kunstverein mit »Kunst im 3. Reich. Dokumente der Unterwerfung« die erste Ausstellung über NS-Kunst nach 1945 statt. Sie setzte sich erstmals kritisch mit NS-Kunst auseinander und kann als Prototyp für eine politisch engagierte Ausstellungspraxis der 1970er Jahre gelten. „50 Jahre später beschäftigen wir uns erneut mit dieser Ausstellung und den damals wie heute virulenten kunst- und zeitgeschichtlichen Kontexten und Kontroversen. Dazu arbeiten wir mit Paula Gehrmann zusammen, deren künstlerische Praxis Ausstellungsarchitektur mit Vermittlungskonzepten verbindet. In diesem Rahmen soll NS-Kunst als Gegenstand der bundesrepublikanischen Erinnerungskultur vorgestellt und zugleich gezeigt werden, welchen Stellenwert sie innerhalb der zeitgenössischen Forschung und Ausstellungspraxis einnimmt. Wir möchten damit wichtige Impulse für die Diskussion um die Verantwortung von Kunst und Kultur in einer zunehmend polarisierten Gesellschaft geben.“
Kuratiert von Ambra Frank und Luise Horn
In Kooperation mit Paula Gehrmann (Künstlerin, Leipzig)
und Constanze Metzel (Kulturarbeiterin, Berlin)

Abb: Georg Bussmann (Hg.): »Betrifft: Reaktionen, Anlaß: Kunst im 3. Reich – Dokumente der Unterwerfung, Ort: Frankfurt« [Frankfurt a. M.: Frankfurter Kunstverein 1975]

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