Julia Burek (Objekte) & Otto Scherer (Skulptur)

21.11.2025 – 11.01.2026

Die Ausstellung verbindet zwei Positionen des Sehens: Julia Burek (geb. 1992, München) erforscht, wie Licht, Orte und Atmosphären sich in Farbe sedimentieren. Aus genauem Beobachten destilliert sie Eindrücke, zerlegt sie in Form und Ton und entwickelt daraus reduzierte, abstrakte Kompositionen – wie Erinnerungsbilder unseres visuellen Gedächtnisses. Epoxidharz und Pigment konservieren flüchtige Farbmomente; in Aquarellen und Collagen wird das Stadtbild zur Sammlung von Fassaden, Ornamenten und Oberflächen. Dem begegnen Otto Scherers Werke (geb. 1955, Siebenbürgen/Rumänien): keramische Arbeiten zwischen Konkreter Kunst und Op-Art. Aus den Zyklen „Quadrat“ (2009), „Kreis“ (2010), „Hommage an die Moderne“ (2013) und „Modulare Plastiken“ (2022) entstehen präzise Rhythmusgefüge, die an Mondrian und Albers anknüpfen und Bewegung im Stillstand erzeugen. Geometrie, Wiederholung und Modulbau formen optische Vibrationen. Gemeinsam fragen beide nach der Essenz des Bildes: Was bleibt, wenn Farbe, Form und Erinnerung die Welt neu ordnen?

Julia Burek, o.T., 2025, Pigment und Epoxidharz, 20 × 26 cm

Galerie an der Pinakothek der Moderne – Barbara Ruetz

Gabelsbergerstr. 7
80333 München

Tel. +49 (0) 89 28 807 743
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Öffnungszeiten

Di – Fr 12.00 – 19.00 Uhr
Sa – So 12.00 – 18.00 Uhr
(So nur Besichtigung)
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