Constanze Vogt – Architexturen

Die Galerie Galerie Nanna Preußners ist Gast in München und eröffnet gemeinsam mit ihrem Nachbarn, der Galerie Heckenhauer, ihre neue Ausstellung am 3.7. um 18 Uhr
Constanze Vogts Werk umfasst Zeichnung, Objekt und Installation, mit denen kontinuierlich Materialtransformationen und Übersetzungen zwischen den Medien erzeugt werden. Ihre Zeichnungen sind exakt geführte, mit dem Lineal gezogene, gleich lange Linien, durch deren Überlagerungen unregelmäßige, organisch anmutende Formgebilde entstehen, die an Möbiusbänder, Pflanzen oder Knoten erinnern und den zugrunde liegenden, zeitintensiven Arbeitsprozess erahnen lassen.
Mit ihren monumentalen Objekten übersetzt sie die Zeichnungen in den dreidimensionalen Raum, spannt Baumwollgarn an Holz- oder Metallreifen unterschiedlicher Größen, so dass deren Umrisse an Abstraktionen des menschlichen Körpers erinnern. Die Objekte werden zur physischen Zeichnung im Raum, hängen wie Mobiles von der Decke, bewegen sich, interagieren mit Licht und Schatten und werden somit fortwährend vom Betrachtenden unterschiedlich wahrgenommen. Zartheit und Monumentalität treffen aufeinander. Constanze Vogt wurde 1984 in Bielefeld geboren und lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte Freie Kunst an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel, zuletzt bei Prof. Arnold Dreyblatt. Außerdem absolvierte sie ein Gaststudium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Hanns Schimansky.

Ausstellungsansicht 2024,  o.T. (spira) #68, 2022, Fineliner auf Papier, 29,7 x 42 cm, Schleifen (blau) #1, 2024, Draht, Garn, 40 x 50 x 43 cm, Ringe (blau) #1, 2024, Garn, Metallringe, 100 x 70 x 70 cm, Fotografie: Nikolaus Fürcho

Kontakt Nanna Preußners:
Tel. +49 (0) 179 7392894
np@nannapreussners.de
www.nannapreussners.de

Di–Fr 12–18 Uhr, Sa 12–16 Uhr