Annabell Häfner
The Void of Now
22.11.2024 – 22.02.2025
In poetischen Traumlandschaften untersucht die Künstlerin das Verhältnis zwischen anthropogener Infrastruktur und der Natur. Die bereits in der letzten Werkphase angelegten abstrahierten landschaftlichen Suggestionen werden zunehmend konkreter. Durch Setzung und Auslassung kommen insbesondere Gebirgsketten und Wolkenformationen eine erhöhte Bedeutung zu. Inspiriert von Sagen aus ihrer Kindheit wie der des Siebengebirges, nach welcher sieben Riesen ebenjene Hügel am Rheinufer geschaffen haben sollen, erkundet Häfner Mythen und Legenden.
Annabell Häfners lyrische Bilder nehmen in ihrem horizontal angelegten Bildaufbau und der Formation diffuser Farbfelder nicht zuletzt auch Bezug auf inhaltliche und formale Aspekte des Color Field Painting. Spätestens seit dem Aufkommen der Farbfeldmalerei in den 1940ern kommt der Farbe in Relation zum Raum eine qualitativ neue Bedeutung zu.
Annabell Häfner (*1993 in Bonn) studierte von 2014-2020 an der Kunsthochschule Weissensee, Berlin in der Klasse von Werner Liebmann. 2020-2021 war sie Meisterschülerin von Prof. Nader Ahriman. Sie war Trägerin des Mart Stam Preises 2020 und erhielt das Inside Art Fellowship 2020. Ihre Werke wurden unter anderem im Rundgang 50Hertz im Hamburger Bahnhof, Berlin gezeigt und befinden sich bereits in renommierten Privatsammlungen, insbesondere in Deutschland und den USA. 2024 war sie Nominierte des Kallmann-Preises, wofür im Frühjahr 2025 einzelne Werke im Kallmann-Museum ausgestellt werden.
Annabell Häfner, Seven Hills 25, 2024
Acryl, Kreide und Öl auf Leinwand, 50 × 60 cm
© Annabell Häfner / VG Bild-Kunst, Bonn, 2024
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